Der
Caritasverband Offenburg-Kehl e.V. ist für das Integrationsmanagement im
vorderen Kinzigtal für die Gemeinden Ortenberg, Berghaupten, Ohlsbach und
Gengenbach zuständig. Der Antrag ist
inhaltlich dem Bereich der Flüchtlingshilfe, dem Integrationsmanagement und
übergreifend dem Projekt Werkstatt Integration zugeordnet. Im Integrationsmanagement
beraten und begleiten wir täglich geflüchtete Menschen und können Bedarfe
erkennen. Weiter sind wir mit dem Projekt „Werkstatt Integration“ ebenfalls im
vorderen Kinzigtal verortet und begleiten dort die verschiedenen Helferkreise
und Flüchtlingsinitiativen, wodurch ein großes Netzwerk besteht und auch
Bedarfe aus Sicht der Helfenden an uns weiter kommuniziert werden.
Die Zugänge für geflüchtete Menschen zu
Sprachbildungsangeboten sind je nach Lebenssituation und Aufenthaltstitel mit
verschiedenen Hürden verbunden. Wir möchten ein Angebot von alltagsintegrierten
und praxisnahen Sprachbildungskursen am Abend und/oder am Wochenende ohne
Zulassungsvoraussetzungen initiieren.
Wir
planen hierzu eine Kontaktaufnahme zum Institut für deutsche Sprache und eine
Suche nach Lehrkräften für dieses Angebot. Je nach Bedarf möchten wir die
Sprachbildungskurse dann an Wochentagen in den Abendstunden und am Wochenende
planen und stattfinden lassen. Hierzu bestehen Räumlichkeiten direkt in
Offenburg, zentral gelegen und gut mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar
beim Caritasverband. Für ein weiteres Angebot besteht die Möglichkeit im
vorderen Kinzigtal über die Seelsorgeinheit eine weitere Räumlichkeit zu suchen
und zu finden. Auch hier besteht eine gute Anbindung zum öffentlichen
Nahverkehr.
Der Zugang und die Bewerbung erfolgt über die Sprechstunden der Integrationsmanager*innen vor Ort, das bereits bestehende Netzwerk des Verbandes zu den Sozialdiensten in den Gemeinschaftsunterkünften, Gemeinden sowie den Wohlfahrtsverbänden u. v. m., sowie über die Helferkreise und Flüchtlingsinitiativen vor Ort. Hierzu werden Flyer und Plakate in mehreren Sprachen gestaltet und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach Eingang der Anmeldungen möchten wir dann zusammen mit den Lehrkräften einschätzen, welche Lehr- und Unterrichtmaterialien für die Kurse notwendig und hilfreich sind.
Ziele:
Zugang zur deutschen Sprache für geflüchtete Menschen ohne Zulassungsvoraussetzungen schaffen
Alltagsintegriertes und praxisnahes Sprachkursangebot, auch für Menschen mit eingeschränkten finanziellen Mitteln
Begegnungsmöglichkeiten zwischen geflüchteten Menschen schaffen
Vorbereitung für Sprachkursprüfungen (so fallen nur noch die Gebühren für die Anmeldung auf die Prüfung an)
Kenntnisse erlangen über „Leben in Deutschland“
Vorbereitung für Beruf und Ausbildung
Festigung der bereits erlernten Sprachkenntnisse
Gemeinsame
Suche nach Möglichkeiten, die Sprachkenntnisse zu festigen außerhalb der
Sprachkurse